Mönchsbart mit Sardellenmarinade

Mönchsbart mit Sardellenmarinade


Barba dei Frati, auf Deutsch Mönchsbart, ist ein zartes, sehr wohlschmeckendes Gemüse, das im Frühling auf Wochenmärkten oder in gut sortieren Gemüsegeschäften zu finden ist. Der Geschmack erinnert ein klein wenig an grünen Spargel. Das Gemüse hat eine sehr kurze Kochzeit, nur das Reinigen macht etwas Arbeit, weil die Pflänzchen sehr fein sind und gerne auf sandigem Boden wachsen. Mariniert wie im folgenden Rezept passen sie bestens auf ein Antipasti-Buffet.

Zutaten für ca. 4 Personen
1-2 Bund Barba dei Frati
1 kleine rote Zwiebel
Paprika oder Tomaten in Würfeln
Milden Weinessig (z.B. Lugana-Essig)
Bestes Olivenöl vom Gardasee
Salz, Pfeffer
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2-3 Sardellen in Olivenöl

Zubereitung
Das Gemüse von den Wurzeln und harten Teilen befreien und gut waschen, anschließend 3-5 Minuten in Salzwasser blanchieren und sofort in eiskaltem Wasser abschrecken.

Knoblauch schälen, sehr fein hacken. Sardellen ebenfalls sehr fein schneiden.
Aus Essig, Olivenöl, Knoblauch und Sardellen, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen.  Es ist sehr wichtig, einen milden Essig und davon auch nicht allzu viel zu verwenden, denn Barba dei Frati ist ein sehr zartes Gemüse. Es wäre schade, wenn der feine Geschmack überdeckt würde. Wer möchte, kann den Essig auch ganz weglassen oder durch etwas Zitronenabrieb ersetzen.

Das Gemüse mit der Marinade übergießen und 1-2 Stunden durchziehen lassen. Zwiebel in feine Ringe oder Würfel schneiden, Tomate und Paprika putzen und in Würfel schneiden und die Barba dei Frati damit anrichten.

Tipps:
Aus Barba dei Frati kann man auch eine schnelle und dabei feine Nudelsoße herstellen. Dafür das Gemüse blanchieren wie oben beschrieben. Nudeln (am besten ganz dünne Spaghettini) knapp gar kochen. In einer Pfanne Olivenöl erwärmen, eine fein geschnittene Knoblauchzehe bei niedriger Temperatur kurz andünsten, Zitronenabrieb dazu geben. Dann Gemüse und Nudeln in die Pfanne geben und kurz durchschwenken, dass alles heiß ist. Dann mit bestem Olivenöl sowie frisch geriebenem Grana oder Parmesan und gerösteten Pinienkernen servieren.

Buon Appetito!

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Bildnachweis: Heike Hoffmann

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